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„3 Jahre haben wir den Grünspargel-Pflanzen Zeit gegeben um sich zu entwickeln - heuer wird erstmals geerntet, aber auch nicht die gesamte Saison und die gesamte Fläche, um genügend Material zur Pflanzenstärkung wieder in den Boden einzuarbeiten“, erzählt Günter Achleitner. Im
Spätherbst wird die mannshohe Staude dann eingemulcht. Rund 10 Jahre lang kann der Grünspargel nun jedes Jahr geerntet werden.
Vor der Pflanzung wurden die Flächen mit Kompost gedüngt. Fäden der Wurzel wurden in die Erde gepflanzt aus denen der Spargel sich dann entwickelt. Die ersten Jahre muss der Boden
ständig händisch von Unkraut gesäubert und immer wieder aufgelockert werden. Dieses Jahr wurde der Spargel dann mit kleinen Tunnels verfrüht, sodass bereits seit Anfang April der erste Grünspargel geerntet werden kann.
Unser Grünspargel wird ab sofort täglich in mühevoller Handarbeit frisch geschnitten und kann in den nächsten Wochen bis Mitte / Ende Mai über die Biokiste bestellt werden bzw. ist im Bio-Frischmarkt erhältlich!
Im Gegensatz zum weißen Spargel (auch Bleichspargel genannt), der unter der Erde wächst, gedeiht der grüne Spargel oberirdisch und ist dem Tageslicht voll ausgesetzt. Er ist deshalb
chlorophyllhaltig, was ihm neben der Farbe auch eine intensivere Geschmacksnote verleiht.
Der grüne Spargel ist mit seinem erbsig-nussigen Geschmack auch roh ein Genuss und schmeckt besonders in Salaten oder auch einfach zum Knabbern.
Schon gewusst? Je jünger die Spargelpflanzen, desto dicker die Spargelstangen. Bei der Verarbeitung muss der grüne Spargel im Gegensatz zum weißen nicht geschält werden - oft reicht es nur das holzige Ende wegzuschneiden.
Spargel in bester Qualität muss einen festen, unbeschädigten Kopf haben und sollte weder hohl noch holzig sein. Die Frische lässt sich am besten durch einen leichten Glanz der Stangen, eine feuchte Schnittstelle und natürlich durch das Quietschen erkennen, wenn man die Spargelstangen aneinander reibt. Unser erster Grünspargel wurde damit auch gleich zum Fernsehstar - LT1 Oberösterreich hat bei uns den Frischetest gemacht - Nachzusehen in der Mediathek oder einfach auf das nachstehende Bild klicken!
Spargel sollte am besten frisch genossen werden und nicht offen liegen lassen, da er rasch an Feuchtigkeit verliert. In ein feuchtes Tuch eingewickelt kann er im Gemüsefach allerdings auch ein paar Tage gelagert werden.
Tipp: Spargel lässt sich auch gleich portioniert gut einfrieren.
Diese alte Weisheit besagt, dass nach dem 24. Juni, dem Johannistag kein Spargel mehr geernt werden soll. Wie schon erwähnt, braucht die Spargelkultur ausreichend Regenerationszeit, um wieder Kräfte für das neue Jahr zu sammeln. In unserem Fall wird die erste Ernte gar nicht so lange ausgedehnt, damit wir unserer noch jungen Spargelkultur mehr Ruhezeit gönnen!
Ob grillen, braten, gratinieren, dampfgaren - in Suppe, Salat, Risotto und vielem mehr. Der Spargelküche sind keine Grenzen gesetzt.
Birgit Achleitner hat sich die bunten Farben des Frühlings zum Anlass genommen und ein wunderbares Salatrezept mit unserem eigenen Grünspargel und Erdbeeren (die auch schon bald erstmalig vom eigenen Feld kommen) kreiert - lesen Sie selbst:
Zum Rezept: Grüner Spargelsalat mit Erdbeeren und Bärlauch