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Bei uns grünt es nicht nur am Biobauernhof sondern auch in den Büros. Nachhaltigkeit und ein gesundes Klima liegen uns auch hier in unserem Betriebsgebäude „Unterm Regenbogen“ am Herzen.
Unser Firmengebäude ist in Passiv- und Niedrigstenergiebauweise ausgeführt. Mit vorwiegend regionalen Partnerbetrieben wurde damals beim Neubau im Jahr 2005 und beim aktuellen Büroausbau 2020 eine ökologische Basis für die Zukunft geschaffen.
So wird im Lagerbereich Strohdämmung verwendet. Die Kühlung wird mit einer Anlage auf Solebasis betrieben und entlastet unser Klima jährlich um 14 Tonnen CO2. Die Fassade besteht zu einem großen Teil aus einer Lärchenholzschalung und auf dem Dach des Gebäudes verbirgt sich eine Photovoltaik Anlage zur ökologischen Stromerzeugung.
Eine Sonnenterrasse mit Dachbegrünung sorgt außerdem für zahlreiche Nützlinge und stimmungsvolles Summen bei einer kurzen Verschnaufpause an der frischen Luft...
Aber auch in den Innenräumen sorgen viel Holz und Lehm für eine gute Atmosphäre. Neben sichtbaren Holz-Trägern und einer Holzakustikdecke freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über angenehmes Arbeiten auf Vollholz-Schreibtischen und auf geölten Holzböden.
Hast du gewusst, dass wir durchschnittlich 14 Minuten am Tag auf der Toilette verbringen? Hochgerechnet auf die Arbeitstage sind das dann rund 62 Stunden pro Jahr! Darum ist es auch dort essentiell, auf Nachhaltigkeit und Ökologie zu achten. Recyclingpapier und Hygienearitkel aus nachwachsenden Rohstoffen sind am stillen Örtchen für uns daher genauso wichtig und selbstverständlich wie ökologische Putz- und Reinigungsmittel und haut- und umweltfreundliche, nachfüllbare Handseifen.
Auch über das Thema der WC-Spülung machen wir uns Gedanken - im Haushalt ist sie eine der höchsten Wasserverbraucher mit rund 40 Liter Trinkwasser pro Spülung! Eine Spül-Stop-Taste bzw. die "Kurzspülung" schafft daher bei uns Einsparungen von rund 30 % je Spülung. Bei 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie zahlreichen Gästen also eine beträchtliche Trinkwassersumme, die hier eingespart wird. Was sich also im vermeintlich "Kleinen" so alles bewegen lässt...
Eine konventionelle Klimaanlage gibt es in unseren Büroräumlichkeiten übrigens nicht, dafür aber hunderte Pflanzen – von Orchideen über Bromelien und verschiedensten Farne bis hin zu Philodendren – die für ein angenehmes Raumklima und Dschungelfeeling sorgen. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben so einiges zu bieten.
Wusstest du, dass unsere Pflanzen
Wir hegen und pflegen unsere Pflanzen alle mit Herz und setzen zu ihrem Schutz auch hier "Nützlinge" ein, selbstverständlich "bürotaugliche".
Das Green Office umfasst noch viele weitere Bereiche. Beim Einkauf unserer Büromaterialien und unseren Drucksorten achten wir auf lokale Anbieter, Recyclingpapier und möglichst nachhaltige Materialien. Die Digitalisierung ist zudem ein wesentlicher Prozess, um den Papierverbrauch weiter einzudämmen und wir arbeiten an kleinen Schritten weiter an der Vision für ein papierloses Büro...
Kaffeekapseln sind bei uns am Biohof definitv ein No-Go! Die Gemeinschaftsküche ist bestückt mit einer Filterkaffeemaschine und einem Wasserkocher - mit Namen bedruckte Tassen werden täglich mit dem Bio-Regenbogenkaffee der Rösterei Pauzenberger (unserer Hausmischung) oder Tee aus unserem abwechslungsreichen Sortiment gefüllt.
Die Biohof Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind außerdem fleißige Leitungswassergenießer. Anstatt von PET-Flaschen finden sich Thermoskannen, Wasserkrüge und Karaffen in den verschiedensten Größen und Farben auf den Arbeitsplätzen. Damit trinkt es sich nicht nur leichter, weil man nicht jedes Mal zum Nachfüllen aufstehen muss, sondern wir trinken auch noch schadstofffrei aus Glas oder Edelstahl.
Wie auch unsere Bio-Reste der täglichen Obst- und Gemüsejause am Vormittag werden die Kaffeefilter und Teebeutel im Bio-Müll separat entsorgt. Dieser schafft es in unsere eigene Kompostieranlage in unserer Landwirtschaft und hier schließt sich der Kreislauf zu unserem Boden, wo der wertvolle Humus wichtige Nährstoffquelle für unsere Gemüsepflanzen ist.
Aber manchmal schafft es der Kaffeesatz auch gar nicht dort hin, denn er ist heiß begehrt - aus internen Quellen zugesteckt, gibt es angeblich bereits Wartelisten, wer den Kaffeesatz mit nach Hause nehmen darf. Er eignet sich nämlich perfekt als Dünger für den Hausgarten. Schon gewusst?
Wir sind sicher auch noch nicht perfekt und es gibt stets Optimierungspotenziale im Büro noch grüner und nachhaltiger zu werden. Sich auf den Weg zu machen und "dran zu bleiben" sind die ersten Schritte - gemeinsam kann es so in kleinen Schritten gelingen, auch im Büroalltag weiter Ressourcen zu sparen und noch umweltbewusster zu handeln.
Du kannst es ja zu Hause im Homeoffice schon einmal testen, um dann eine Initiative im Büro zu starten? Auf geht's...
Mehr Informationen und Anregungen zum Thema "Green Office" findest du übrigens auch hier: