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Verpackung, soweit das Auge reicht. Dieses Bild bietet sich in unseren Lebensmittelgeschäften. Doch wieviel Verpackung brauchen wir wirklich? Die Natur lässt die meisten Obst- und Gemüsesorten mit einer natürlichen Schutzschicht wachsen, die keine zusätzliche Verpackung erfordert. Nur wenige sehr empfindliche Sorten erfordern einen zusätzlichen Schutz (vor Verdunstung und mechanischen Schäden). Und was als Verpackung beginnt, endet als Müll – nicht nur auf Deponien, sondern auch auf unseren Wiesen, im Wald, in den Flüssen und in den Meeren. Und irgendwann in unserem Essen.
Auch in der Biokiste ist Verpackung natürlich ein Thema. Wir achten darauf, die Verpackung auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei gibt es Alternativen. Die in den Geschäften angebotenen „biologisch abbaubaren Verpackungen“ täuschen jedoch die Konsumenten, da diese im Restmüll entsorgt werden müssen und nicht in den Kompost dürfen. Eine tatsächliche Alternative bieten dagegen unsere Holzschliffschalen, die über den Biomüll kompostiert werden können.
Es ist in den Supermärkten erforderlich, biologische und konventionelle Ware für den Kunden unterscheidbar zu machen. Da der Marktanteil an biologischen Obst- und Gemüsesorten wesentlich geringer ist, ist es kosteneffizienter biologische Lebensmittel zu verpacken. So wird der Kunde auch gezwungen, eine größere Menge zu kaufen. Beispiel: Zitronen werden ab 2 Stück im Netz angeboten – in der Biokiste können diese einzeln bestellt werden. So vermeiden wir wiederum unnötige Lebensmittelverschwendung.