Einkaufsliste
Merkliste
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Artikel aus der Merkliste löschen möchten?
Kamele können in 15 Minuten 200 Liter Wasser trinken und bis zu vier Wochen in ihren Körpern speichern. Wir Menschen hingegen müssen täglich auf unseren Wasserhaushalt achten und ausreichend trinken.
Gerade im Sommer, bei heißen Temperaturen und beim Sport darf aufs Trinken nicht vergessen werden. Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag aufzunehmen, bei Sport und Hitze mehr.
Wasser nehmen wir nicht nur durch Getränke zu uns, sondern auch über die Nahrung und deren Verstoffwechslung (Oxidationswasser). Ausgeschieden wird Wasser über den Urin, die Atmung, die Haut durch Schwitzen und den Stuhl (vorallem bei Durchfall). Insgesamt benötigt der Körper 2- 2,5 Liter Wasser pro Tag, 1,5 Liter davon sollte aus geeigneten Getränken bestehen.
Unser Körper besteht zu ca. 60% aus Wasser. Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von 3% des Körpergewichts kommt es zu Trägheit und verringertem Blutdruck. Ab 10% wird es lebensgefährlich.
Unser Organismus benötigt Wasser:
Der Wasserbedarf wird durch die Außentemperatur stark beeinflusst. Im Sommer bei warmen Wetter verlieren wir teilweise mehr Flüssigkeit über den Schweiß als über Urin. Das erklärt den erhöhten Flüssigkeitsbedarf bei Hitze. Wie viel wir schwitzen wird neben der Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch von der persönlichen Veranlagung beeinflusst.
Die Wasseraufnahme im Körper erfolgt größtenteils im Dünndarm. Für die perfekte Aufnahme ist die Osmolarität der Flüssigkeit entscheidend. Die Osmolarität wird durch Elektrolyte wie Magnesium, Natrium, Kalium usw. beeinflusst. Dahingehend unterscheidet man drei Arten von Getränken:
Isotone Getränke
Isotone Getränke haben eine ähnliche Osmolalität wie Blut. Das heißt die Konzentration der osmotisch aktiven Teilchen liegt in derselben Konzentration vor wie im Blut. Dies ist zum Beispiel bei Elektrolytgetränken oder gespritztem Apfelsaft der Fall. Sie können schnell vom Körper aufgenommen werden und sind vorallem beim Sportln sehr beliebt.
Hypotone Getränke
Hypotone Getränke weisen eine niedrigere Konzentration osmotisch aktiver Teilchen auf als Blut. Sie können vom Körper aber ebenso schnell aufgenommen werden wie isotonische Getränke. Normales Leitungswasser ist ein hypotones Getränk.
Hypertone Getränke
Bei hypertonen Getränken ist die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen so hoch, dass der Körper die hohe Konzentration zuerst mit körpereigenem Wasser ausgleichen muss. Dies bedeutet einen Verlust an Wasser, welches den Zellen nicht zur Verfügung steht. Zu den hypertonen Getränken gehören Alkohol oder reine Fruchtsäfte mit 10-12% Zucker.
Unser Körper kann Wasser also am besten aus isotonen und leicht hypotonen Flüssigkeiten aufnehmen. Geeignete Getränke lassen sich einfach selbst herstellen.
Grundrezept isotones Elektrolytgetränk
1 g Salz
0,25 L Fruchtsaft
0,25 L Wasser
Verjus
Verjus wird durch das Auspressen unreifer Trauben erzeugt. Er ist fruchtiger und deutlich milder als Essig. Der Saft wird traditionell als Verdauungshilfe und Heilmittel verwendet.
Als Erfrischungsgetränk im Sommer kann Verjus als gute Abwechslung zum Wasser dienen. Um ein isotones Getränk herzustellen, kann einfach 1 Teil Verjus mit 1 Teil Mineralwasser aufgespritzt werden.
Oxymel
Oxymel besteht aus Essig und Honig und wird seit der Antike allein oder als Grundlage für medizinische Mittel eingesetzt. Meist wird Blüten- oder Waldhonig und Apfel- oder Weingeistessig verwendet. Es können auch Kräuter wie z.B. Holunder- oder Lindenblüten, Kamille, Thymian, Salbei, Hagebutten dazugemischt werden.
Oxymel mit Mineralwasser ergibt ein geschmackvolles Erfrischungsgetränk.
Lass dir Oxymel mit deiner Biokiste nach Hause liefern.
Unsere Mitarbeiterin Vera ist Ernährungswissenschafterin und teilt ihre Tipps um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen:
