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Sonnengereiftes Gemüse vom Biohof Pranger

Aus der wunderschönen Südoststeiermark

02.08.2021

Im Juni 2021 haben Andi und Eva Achleitner den Biohof Pranger, den wir nun schon seit mehr als 20 Jahren zu unseren Bio-Partnern zählen dürfen, besucht. Mitten im Steirischen Vulkanland liegt der Biohof Pranger ganz idyllisch auf einem Hügel mit Blick in die wunderschöne Landschaft der Südoststeiermark hinein. In Sankt Anna am Aigen nahe der slowenischen Grenze bauen Anita und Werner bereits seit 1991 knackiges Gemüse wie zum Beispiel Gurken, verschiedenste Tomatensorten und Spinat auf insgesamt 10 ha (mit Wald) nach rein biologischen Richtlinien an.

Sowohl in den Sommermonaten als auch im Winter und Frühjahr versorgt der familiengeführte Biohof unsere Biokisten, den Bio-Frischmarkt sowie unsere Großhandelskunden mit frischem Gemüse und Salaten.

  • Im Sommer vom Biohof Pranger: Landgurken, Tomaten rund, Eiertomaten, Strauchtomaten, Cherrytomaten und Cherrytomaten Raritätenmix
  • Im Winter/Frühjahr: Rucola, Vogerlsalat, Spinat

2021 hat Sohn Patrick einen Teil der Bio-Landwirtschaft von Vater Werner übernommen. Patrick war übrigens auch schon einmal als Praktikant in unserer eigenen Landwirtschaft tätig und laut Günter Achleitner „der fleißigste und wissbegierigste Praktikant, den wir je hatten.“ Auch Tochter Sabrina packt am Familienbetrieb fleißig mit an und ist für das Einkochen zuständig. Familie Pranger liegt die Vermeidung von Lebensmittelabfällen nämlich genauso am Herzen wie uns. Gemüse, das für die Vermarktung bereits zu reif ist, wird am Biohof Pranger deshalb eingelegt oder eingekocht und so zu haltbaren Lebensmitteln (z.B. Ketchup, Sugo oder Letschogemüse) mit dem liebevollen Namen „Schätze im Glas“ verarbeitet.

Bio & Nachhaltigkeit aus Überzeugung

Auf einer Fläche von insgesamt 5.000 m2 werden am Biohof Pranger Cocktailtomaten angebaut. Beim Gespräch mit Werner vor Ort hat dieser Stolz seine Tomatenstauden präsentiert, die innerhalb von nur einer Woche beträchtlich an Größe gewonnen haben. Da freuen wir uns natürlich besonders auf die Lieferungen.


Um leere Fläche zwischen den einzelnen Folienhäusern optimal auszunutzen, wurden hier bunte Stangenbohnen gepflanzt. Auch die bedarfsgerechte Bewässerung der Pflanzen im Folienhaus ist besonders nachhaltig. Feuchtigkeitssensoren sorgen dafür, dass jede Pflanze „nur“ so viel Wasser bekommt, wie sie auch wirklich benötigt. Gedüngt wird am Biohof Pranger traditionell mit Hühner- und Rindermist sowie Kompost. Aufgrund des guten, nährstoffreichen Bodens im Vulkanland können im Folientunnel, seit mehr als 20 Jahren Tomaten angebaut werden. Ganz nach dem Motto: Behandelt man den Boden gut, wird er es uns danken!

Geflügelte Helfer am Biohof

Wie auch wir in unserer eigenen Landwirtschaft setzt der Biohof Pranger auf die Bestäubung durch Nützlinge. In Fall von Familie Pranger sorgen zahlreiche Hummeln dafür, dass die Tomatenstauden bestäubt werden, denn nur Blüten die ausreichend bestäubt sind, bringen schmackhafte Tomaten hervor. Sohn Patrick verrät „Hinter jedem Folienhaus lebt ein Hummelvolk. Hummeln sind gerade bei Tomaten die besseren Bestäuber und fliegen im Gegensatz zu Bienen bereits bei 3-4°C aus. Bienen lieben es dagegen wärmer und werden erst bei 8°C aktiv."

Darum sind Hummeln die idealen Bestäuber bei Tomaten:

Die Pollen der Tomaten sitzen sehr fest in den Pollensäcken und müssen durch Vibrationen der Insekten herausgeschüttelt werden. Hummeln können diese kräftigen Vibrationen mit Hilfe ihrer Flugmuskeln und aufgrund ihrer Masse erzeugen und schütteln auf diese Weise mehr Pollen aus den Blüten als andere Insekten. Hummeln transportieren in ihrem dichten Pelz zudem besonders viel Pollen von einer Blüte zur anderen. Die Vibrationsbestäubung durch die Hummeln führt darum zu einem besseren Fruchtansatz als die Selbstbestäubung durch Wind oder andere Insekten.


Rezepttipp vom Biohof Pranger: Tomaten Bruschetta

ZUTATEN

400 g Tomaten | 5 g Knoblauch | 1 TL Salz | 60 ml Olivenöl | 1 TL Pfeffer | 2 Baguette

ZUBEREITUNG

Den Belag am besten am Vortag zubereiten und über Nacht ziehen lassen. Je länger der Belag zieht, desto köstlicher das Ergebnis. Tomaten teilen und den Strunk mit den Kernen herauslösen. Anschließend die Tomatenwände klein würfelig schneiden. Dann den Knoblauch pressen oder je nach belieben auch klein schneiden. Olivenöl, Tomaten, Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren im Kühlschrank ziehen lassen – je länger desto besser. Zum Schluss die Baguettes in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden und die kühle Masse auf die Scheiben geben und nochmals für ca. 10 min ziehen lassen.

  • „Nix wegwerfen“ Tipp: Die herausgelösten Tomatenkerne kannst du ganz einfach für die nächste Tomatensauce verwenden und auch einfrieren falls in nächster Zeit keine Tomatensauce auf deinem Speiseplan steht.

Damit die g´schmackigen Tomaten auch lange frisch bleiben noch ein Lagerungstipp: Tomaten sind kälteempfindlich und sollten daher nicht unter 10°C gelagert werden (also NICHT im Kühlschrank). Sie verlieren bei zu niedriger Temperatur außerdem an Geschmack und Aroma.


 

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